Zuletzt aktualisiert: 31. Juli 2020

Wer schön sein will, muss leiden Eine Binsenweisheit, die wohl nur von einer Person ersonnen worden sein kann, die schon die eine oder andere rabiate Crash-Diät hinter sich gebracht hat.

Aber wie wäre es, wenn die Pfunde purzeln wurden ohne das man große körperliche Anstrengungen auf sich nehmen muss? Abnehmen ohne Sport mag sich anfangs nach einer reinen Wunschvorstellung anhören, aber dem muss nicht unbedingt so sein.

Welche Tipps es für das Abnehmen ohne Sport gibt und wie du somit deiner Traumfigur einen Schritt näher kommst erfährst du in diesem Artikel.




Das Wichtigste in Kürze

  • Abnehmen ohne Sport mag zwar wie ein Traum klingen, aber ganz so einfach ist es dann meist doch nicht.
  • Ein hoher Grad an Diziplin und Motivation ist gefragt, um die Umstellung deiner bisherigen Lebensweise auch durchzuziehen.
  • Bevor du allerdings mit deiner Diät beginnst brauchst du erstmal ein gewisses Verständnis davon wie die körperlichen Abläufe bei einer Diät sich von denen unterscheiden, wenn du deinen normalen Gewohnheiten nachgehst.

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Hintergründe: Was du über Abnehmen ohne Sport wissen solltest

Bevor du dich daran machst, dein persönliches Abnehmen ohne Sport zu starten, solltest du dir ein wenig Hintergrundwissen zum Thema aneignen.

Die körperlichen Abläufe beim Abnehmen sind ebenso wichtig zu verstehen, wie der richtige Zeitpunkt zum Starten einer sportlosen Diät und was du davon zu erwarten hast.

Wann sollte ich damit starten ohne Sport abzunehmen?

Wie berechne ich meinen Kalorienbedarf?

Bevor du startest, ist es wichtig zu wissen, wie hoch dein Kalorienbedarf ist, um dein benötigtes Defizit ermitteln zu können. Zunächst muss der Grundumsatz ermittelt werden.

Das ist die Menge an Kalorien, die der Körper im Ruhezustand benötigt, um alle Funktionen aufrechtzuerhalten. Dazu gehören beispielsweise die Atmung und die Verdauung.

Bei der Berechnung sollten Faktoren wie Alter, Gewicht, Größe und Geschlecht berücksichtigt werden. Aber auch die berufliche Tätigkeit und Freizeitaktivitäten spielen eine Rolle. Wer den ganzen Tag sitzt, verbraucht logischerweise weniger als jemand, der körperlich schwerer arbeitet. Daraus ergibt sich der Leistungsumsatz.

Diese beiden Faktoren bilden den sogenannten Grundumsatz. Kennst du diesen, kannst du dein Kaloriendefizit berechnen.

Im Internet gibt es gute Rechner, die alle nötigen Faktoren einkalkulieren. Du solltest bei der Eingabe der Informationen möglichst ehrlich sein.

Wie groß sollte das Kaloriendefizit sein?

Wenn du deinen Gesamtumsatz kennst, musst du jetzt die Menge an Kalorien festlegen, die du durch Nahrung zu dir nimmst. Der Unterschied zwischen dem Gesamtumsatz und der tatsächlich zugeführten Menge an Kalorien ist dann dein Kaloriendefizit.

Aber wie groß soll das Defizit sein, um gesund abnehmen zu können? Je höher es ist, desto schneller verliert man Gewicht. Jedoch sollte man es nicht übertreiben, denn sonst kann dem Körper eine Mangelversorgung drohen oder gar der Stoffwechsel stagnieren. Das kann zu gegenteiligen Ergebnissen führen.

Auch wenn der Gewichtsverlust für viele das absolute Hauptziel einer Diät ist, solltest du trotzdem nicht deine Gesundheit aus dem Auge verlieren und es mit dem Abnehmen nicht übertreiben. (Bildquelle: pixabay.com / PublicDomainPictures)

Wenn du es nicht eilig hast, empfiehlt sich ein kleines Defizit von 10 bis 20 Prozent deiner Gesamtkalorien. Ein geringeres Kaloriendefizit ist eher für Leute geeignet, die viel unter Stress stehen und sich auch bei der Lebensmittelauswahl nicht allzu sehr einschränken wollen.

Wer hingegen weniger Stress hat und sich strikt an Ernährungsregeln halten kann, der kann auch ein größeres Defizit von 25 Prozent des Gesamtumsatzes verkraften. So wirst du schneller an Gewicht verlieren, musst aber auch mehr verzichten und disziplinierter sein – vor allem, wenn du keinen Sport machen willst.

Wähle das Defizit nie zu groß. Damit wirst du zwar anfangs schneller Gewicht verlieren, aber deinem Körper auf lange Sicht schaden.

Wie schnell kann man ohne Sport abnehmen?

Wie schnell man abnimmt, ist bei jedem unterschiedlich und hängt beispielsweise vom Kaloriendefizit, dem Alter oder dem Geschlecht ab.

Wenn du die oben genannten Tipps zum Abnehmen ohne Sport beachtest und deine Gewohnheiten etwas umstellst, kannst du sicher ein paar Kilos verlieren. Jedoch solltest du realistisch bleiben.

Schnell viel abnehmen ohne Sport ist utopisch. Du solltest auf eine langfristige Ernährungsumstellung setzen und versuchen, etwas mehr Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. So sind stetige und kleine Erfolge garantiert. Natürlich kann Sport die ganze Sache um einiges beschleunigen.

Du kannst dich doch zu kleineren Sporteinheiten überwinden, aber Fitnessstudios sind dir zuwider? – Im Internet findest du viele Übungen, die du leicht zu Hause machen kannst.

Kann man gezielt am Bauch und anderen Stellen abnehmen?

Gezielt abnehmen an Bauch und Oberschenkeln ist relativ schwer und klappt bei den Wenigsten. Gerade beim Gewicht reduzieren ohne Sport verschwinden die Problemzonen nicht da, wo man möchte.

Es ist besser zu versuchen, den gesamten Körperfettanteil zu reduzieren. Es ist nämlich genetisch bedingt, an welchen Stellen der Körper vermehrt Fett ablagert und als erstes abbaut. Schnell abnehmen am Bauch ohne Sport nur mit Ernährung ist also nicht gezielt realisierbar.

Droht ein Jojo-Effekt beim Abnehmen ohne Sport?

Den Jojo-Effekt fürchtet wohl jeder, der sich bemüht abzunehmen. Zuerst kämpft man sich mit viel Verzicht durch eine Diät, nur um kurze Zeit später auf der Waage feststellen zu müssen, dass man mehr wiegt als vorher.

Abnehmen ohne Jojo-Effekt – eine dauerhafte Ernährungsumstellung kann helfen. Besonders häufig kommt es dazu, wenn über einen Zeitraum viel zu wenig Kalorien aufgenommen wurden.

Daher solltest du regelmäßig Mahlzeiten zu dir nehmen und auf die richtigen Nährstoffe achten. Die Gefahr eines Jojo-Effekts ist daher oft bei Shake Diäten und Abnehmpillen gegeben.

Versuche viel Eiweiß zu dir zu nehmen und die Kohlenhydrate etwas zu reduzieren. So bleibst du lange satt. Sogenannte leere Kalorien stecken beispielsweise in Weißbrot und Limonaden und machen nicht auf Dauer satt. Das hat zur Folge, dass du schon bald wieder Hunger verspüren wirst und mehr Kalorien als nötig zu dir nimmst.

Welche Rolle spielt Stress beim der Diät?

Was klingt wie ein Werbespruch, ist eine ernstgemeinte Empfehlung: Stress ist ein gesundheitlich sehr negativer Faktor. Zumindest wenn es sich um negativen, überfordernden Stress handelt. Solcher Stress versetzt unser Immunsystem in Aufruhr und macht uns schlimmstenfalls krank.

Überflüssig anzumerken, dass hierbei der Stoffwechsel eine entscheidende Rolle spielt. Denn mit Stress schaltet unser Körper auf Notfallmanagement um und lagert Fett ein.

Grund dafür ist ein archaischer Überlebensmechanismus, der in grauer Vorzeit seine Berechtigung hatte, in unserer modernen Welt aber eher ein nachteiliges Artefakt geworden ist.

Wann werden unsere steinzeitlichen Vorfahren denn so richtig Stress gespürt haben? Vor allem dann, wenn der Winter nahte und die Reserven knapp waren. Dies äußerte sich nicht nur darin, dass unsere steinzeitlichen Ahnen so richtig beunruhigt waren.

Auch ihr Körper reagierte auf dieses Signal, indem er tiefe Taschen anlegte. Denn wer konnte schon wissen, wann es wieder mal etwas zu essen geben wird?

Wenn wir heute gestresst sind, liegt dem so gut wie nie eine akute Hungersnot zugrunde. Das weiß aber unser Körper nicht. Wer chronisch gestresst ist, setzt körperlich wieder all diese Hebel in Gang.

Der Körper fängt an zu horten. Was hierbei doppelt fatal ist: Stress schärft auch unsere niederen Hirnfunktionen.

Unsere Sinneseindrücke werden schärfer. Immerhin muss ein (vermeintlich) ausgehungerter Steinzeitmensch ein effektiver Jäger sein, wenn er sein Los mit Aussicht auf Erfolg ändern will. Natürlich traf dies früher nicht minder zu, wenn der Steinzeitmensch selber zusehen musste, nicht seinerseits als Mahlzeit zu enden.

Diese intrinsischen Verknüpfungen zwischen Stress und unserem Stoffwechsel erklären auch, warum Menschen die Neigung haben, mit Essen auf Stress zu reagieren. Insbesondere mit solchen Speisen, die man sich schnell und fast panisch einverleiben kann und die ordentlich Kalorien enthalten.

Was aus Sicht des ausgemergelten Steinzeitmenschen absolut nachvollziehbar ist, ist bei uns eher ungünstig. Insbesondere wenn der Blick in den Spiegel und der Gang auf die Waage dann selber zum Stressfaktor wird.

Wie kann man ohne Sport abnehmen: 5 sportfreie Methoden für den Gewichtsverlust

Wie oben schon erwähnt ist ein Kaloriendefizit nötig, um die überschüssigen Pfunde loszuwerden. Wenn du am liebsten auf Diäten und Sport verzichten willst solltest du die nachfolgenden Tipps beachten.

Diäten, Verzicht und Hungern mag keiner. Aber dennoch solltest du über eine Umstellung deiner Lebens- und Essgewohnheiten nachdenken. Mit gesunder Ernährung tust du deinem Körper nachhaltig etwas Gutes und du nimmst gesund und dauerhaft ab.

Abnehmen ohne Sport dank einer Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten

Besser essen beginnt im Kopf

Beim Thema Ernährungsumstellung denken viele immer zuerst an das Schreckgespenst der ganz großen Entbehrungen, das nun sicherlich auf sie zukommen wird. Doch das ist falsch! Eine Ernährungsumstellung ist keine Diät!

Das Problem mit reduktiven Diäten besteht darin, dass sie eine zeitlich begrenzte Ausnahmesituation darstellen, jedoch ohne langfristige Perspektive sind. Genau deswegen kommen die Kilos ja auch so schnell zurück! Denn wer auf Diät ist, ist danach wieder runter von der Diät und kehrt, sofern nichts anderes etabliert wird, zu seinen alten Gewohnheiten zurück.

Wozu also überhaupt eine potenziell bedenkliche Diät auf sich nehmen, wenn es ohnehin um die langfristig wirksame Ernährungsumstellung geht? Nur diese garantiert den anhaltenden Erfolg!

Sie lässt sich dabei smart und sanft herbeiführen, ohne dass man direkt bei Wasser und Brot leben muss. Denn auch Verzicht kann erlernt werden.

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Jeder kann ohne Weiteres auf gewisse Sünden verzichten. Selbst das größte Schleckermaul ist ja schließlich nicht allen Süßigkeiten und Knabbereien hoffnungslos verfallen. Wie viel schaufeln wir routiniert in uns hinein, ohne groß darüber nachzudenken? Genau diesen Umgang gilt es abzustellen und das ist gar nicht so schwer.

Man kann ohne viel Aufhebens ungesunde bzw. besonders fettige Mahlzeiten durch gesündere und doch ähnliche Alternativen ersetzen.

Das Stichwort lautet: schlaue Substitution. Saftschorle statt Softdrink, ein Apfel statt einem gesüßten Apfelsaft, Pellkartoffel statt Fritten, Nüsse statt Chips. Schon hat man einige der ungesündesten Vertreter durch bessere Alternativen ersetzt.

Ein weiterer Clou ist, dass man seine Mahlzeiten plant. Denn wer hier nicht einen etwas methodischen Zugang zum Essen realisiert, der wird auch weiterhin nach dem Lustprinzip essen. Eben dieses führt uns leider routiniert zu ernährungsphysiologisch schlechten Entscheidungen, bei denen wir zu viel essen und dann noch das Falsche.

Hierbei möge man sich eines mental in Stein meißeln: Junk Food, Süßigkeiten und Knabbereien sind keine Lebensmittel! Mal im Ernst … wie können wir etwas als Lebensmittel bezeichnen, von dem wir im Grunde wissen, dass es uns schadet, wenn wir es regelmäßig und im Übermaß konsumieren?

Junk Food, Süßigkeiten und Knabberkram sind Genussmittel. Und solange sie als eben solche konsumiert werden (nur gelegentlich und in kleinen Mengen), ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden. Problematisch wird es jedoch, sobald diese Dinge anfangen ganze Mahlzeiten zu ersetzen.

Genau dieses Verhalten gilt es rigoros abzustellen. Ansonsten wird jeder Versuch der Gewichtsreduktion zu einem Kampf gegen den eigenen Stoffwechsel.

Auch kleinere Portionen, so sie gehaltvoll (im Sinne von gesund) sind, können durchaus satt machen. Wichtig ist es, nicht immer auf Biegen und Brechen weiterzuessen, bis auch der letzte Appetit gestillt ist und man sich irgendwo zwischen Wonne und Reue die Wampe hält.

Selbst wenn unser Magen ausreichend ausgedehnt ist, um dem Hirn zu signalisieren, dass “es genug ist“, so braucht dieser Impuls einige Minuten, um wirksam zu werden. Eben daher unterscheiden wir auch zwischen Hunger und Appetit. Der Trick besteht nun darin, sich den Teller etwas weniger voll zuladen.

Sollte nach dem Essen noch ein wenig Appetit bestehen, muss man einfach nur ein paar Minuten warten, bis der Körper den Schalter umlegt. Das ist übrigens der Grund, warum wettbewerbliche Esser, die gegeneinander antreten, so schlingen. Würden sie langsam und gar mit Pausen essen, würden sie gerade mal einen Bruchteil der Speisen bewältigen.

Ausreichend Schlaf und wenig Stress

Was fast schon zu schön um wahr zu sein klingt, entpuppt sich ausnahmsweise mal als wahr! Denn Schlafentzug ist ein extrem negativer Faktor für den eigenen Stoffwechsel, der Übergewicht stark begünstigt. Allem voran, wenn dieser Missstand chronisch besteht, was in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet ist.

Von Schlafentzug spricht man bereits dann, wenn man chronisch zu wenig schläft und ständig auf das künstliche Signal eines Weckers angewiesen ist, um aufzuwachen. Zwar wird man dann wach und erscheint rechtzeitig zur Arbeit. Doch dauerhaft ist das nicht gesund.

Wenn wir es uns nur alle paar Monate bis Jahre im Urlaub gönnen “mal auszuschlafen“, ist das ein sehr ungünstiger Zustand. Leider nehmen gar zu viele eben diesen unhinterfragt hin.

Unter der Woche wird einem morgens der Schlaf künstlich durch den diabolischen Wecker geraubt. Am Wochenende findet dann die freizeitliche Überkompensation statt, wo man bis in die Puppen aufbleibt.

Das Problem: Wer chronisch zu wenig schläft, isst mehr. Unter Schlafentzug bildet unser Körper weniger von dem Hungerhormon Leptin. Dieses Hormon ist wichtig für die Regulation des Hungers.

Da Schlaf der Regeneration dient, gereicht es dem Körper zum Nachteil, wenn eben dieser Regenerationsprozess routiniert zu knapp ausfällt. Der Körper reagiert darauf, indem er weniger Leptin ausschüttet. Fehlt es an diesem den Hunger zügelnden Hormon, dann besteht schneller und öfter Hunger.

Der Mechanismus dahinter ist jener, dass der Körper sich nun vermehrt über das Essen zu regenerieren versucht. Wenn in einem solchen Szenario noch schlechte Essgewohnheiten dazukommen, ist das als ob man Benzin ins Feuer gießt.

Welcher chronisch Unausgeschlafene hat schon Lust darauf, ordentlich zu kochen? Vor allem wenn dieser Konstellation ein vermutlich hektischer Lebenswandel zugrunde liegt.

Der Effekt dieser unausgeschlafenen “Hungerkur“ sollte keineswegs unterschätzt werden. So nahmen Probanden in Studien bis zu 1.000 Kalorien zusätzlich zu sich, sobald sie nur vier Stunden pro Nacht schliefen.

Wenn du schlecht oder zu wenig geschlafen hast, kommt dein Stoffwechsel am nächsten Tag zudem nur schwer in die Gänge und darunter leidet auch die Fettverbrennung. Zudem ist der Appetit nach einer unruhigen Nacht meist größer.

Wenn du ein höheres Kaloriendefizit zur Abnahme gewählt hast, ist ausreichend Schlaf sehr wichtig. Denn durch die verringerte Nährstoffzufuhr sinkt die Regenerationsfähigkeit des Körpers.

Aber auch hier gilt: nicht übertreiben. Wer denkt, dass man als Langschläfer besonders schnell abnehmen kann, der liegt falsch. Ein ausgewogenes Maß an Schlaf ist wichtig. Die natürliche Schlafdauer, die ein Mensch benötigt, ist individuell unterschiedlich, liegt jedoch stets zwischen sechs und zehn Stunden.

Dieses körperliche Schlafbedürfnis lässt sich auch nicht ändern. Es gilt also, den eigenen Schlafbedarf auszuloten und diesen, zumindest generell, zu befolgen. Ideal wäre es, wenn man lernt, im Wesentlichen ohne Wecker klarzukommen.

Dann gönnt man seinem Körper den Schlaf, den er benötigt und muss sich nicht darum sorgen, dass er einem mit übermüdeten Heißhungerattacken in die Parade fährt.

Verzicht auf Zucker und Alkohol

Dass Zucker nicht beim Verlieren von Gewicht hilft, wissen wir wohl alle. Aber wie kann man am besten darauf verzichten? Viele wissen nicht, dass ein großer Teil von Zucker über Getränke wie Limonaden und Säfte aufgenommen wird. Wenn du diese durch Wasser und Tee ersetzt, kannst du schon mal einige Kalorien einsparen.

Auch der Verzicht auf Fertigprodukte aus dem Supermarkt empfiehlt sich. Oft versteckt sich darin nämlich Zucker, den wir dort eigentlich nicht erwarten würden. Natürlich solltest du auch bei Süßigkeiten eher gemäßigt zugreifen und versuchen zu widerstehen.

Alkohol hat nicht nur viele Kalorien, sondern kann auch den Fettabbau bremsen. Des Weiteren neigt man bei zu viel Alkohol zu Heißhungerattacken. Denn dem Körper werden Wasser, Salze und Mineralstoffe entzogen und dies schlägt sich in einem Verlangen nach deftigem und fettigem Essen nieder.

Lies immer die Zutatenliste hinten auf der Verpackung, um versteckten und unnötigen Zucker zu finden. Auch die Kalorienanzahl lässt sich dort finden.

Gute Fette zu sich nehmen

Fett klingt zunächst nicht so, als wäre es für einen gesunden Gewichtsverlust geeignet und dann auch noch ohne Sport. Man sollte jedoch nicht vorschnell urteilen, denn Nahrungsfette liefern Energie und unterstützen den Körper bei der Aufnahme und Verarbeitung von Nährstoffen. Es kann sogar bei der Fettverbrennung helfen.

Wichtig ist dabei aber, welche Fette du zu dir nimmst. Du solltest darauf achten, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu konsumieren. Wo du diese findest?

Gesunde Fette sind in Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Fisch zu finden. Aber auch Avocados, Pflanzenöle und Nüsse sind gute Lieferanten.

Dennoch ist zu beachten, dass auch gute Fette Kalorien haben, die sich negativ auf die Bilanz auswirken können. Daher solltest du auf ein gesundes Maß achten.

Low Carb

Wer nur mit Ernährung und wenig Sport abnehmen will, für den ist Low Carb vielleicht eine Möglichkeit. Hierbei wird die Kohlenhydratzufuhr extrem verringert. Dieser Verzicht hält den Blutzucker konstant, die Insulinausschüttung niedrig und kurbelt so den Stoffwechsel und den Fettabbau an.

Wichtig ist dabei, dass du die Kohlenhydrate durch Eiweiß ersetzt. Das macht nämlich länger satt und der Körper verbraucht bei der Energiegewinnung mehr Kalorien als bei der aus Kohlenhydraten. Mit Low Carb abnehmen ist also eine gute Alternative, mit der man langfristig durchhalten kann.

Intermittierendes Fasten

Intermittierendes Fasten oder Intervallfasten klingt zunächst nach hungern. Aber da täuscht du dich. Hierbei geht es nicht um eine Diät, sondern um eine Umgewöhnung der Essenszeiten. In einem bestimmten Zeitfenster wechseln sich Essen und Fasten ab.

Für die Wahl der Zeitfenster gibt es mehrere Varianten. Beispielsweise kann man einige Tage in der Woche komplett fasten und an den anderen normal essen. Es gibt aber auch die 16/8 Methode, bei der 16 für die Anzahl der Stunden steht, in denen gefastet wird, und die übrigen 8 Stunden als Zeitfenster für das Essen dienen.

Eine Anpassung der Zeitfenster und Essgewohnheiten ermöglicht weiterhin einen flexiblen Lebensstil und schränkt nicht ein wie eine Diät. So muss man beispielsweise ein Abendessen mit Freunden nicht absagen aufgrund einer Diät, sondern kann seine Fastenzeiten anpassen.

Welchen Einfluss nimmt das Trinkverhalten?

Wenn Menschen von Ernährungsumstellung reden oder selbige anpeilen, dann denken sie vorrangig an ihre Essgewohnheiten. Jedoch liegt gerade beim Trinkverhalten nicht selten ebenso viel oder gegebenenfalls. sogar mehr im Argen.

Das eigene Trinkverhalten öffnet im Zeitalter von Cola und Co. versteckten Kalorien aller Art Tür und Tor. Das ist mittlerweile in unseren Breiten zu einem echten Problem geworden. Viele erwachsene Menschen haben ihr Durstgefühl schlicht und ergreifend verlernt. Durst wird nur noch verspürt, wenn er wirklich ausgeprägt ist. Woran liegt das?

Mit Durst signalisiert unser Körper uns eines: Er benötigt Wasser! Dabei ist Durst als Alarmsignal und nicht etwa als freundlicher Hinweis zu deuten. Denn Wasser ist absolut essentiell für uns.

Wir bestehen zu rund 70 Prozent aus Wasser und verdursten innerhalb weniger Tage. In diesbezüglich besonders lebensfeindlichen Umgebungen kann ein Verdursten gar nur eine Sache weniger Stunden sein.

Dieses dementsprechend so wichtige Alarmsignal „Durst“ kommt deswegen immer mehr erwachsenen und heranwachsenden Menschen abhanden, weil wir zum Teil völlig fehlgeleitete Trinkgewohnheiten etabliert haben. Statt Wasser wird Saft, Cola, Bier, Kakao, Milch oder was auch immer gereicht.

Softdrinks verfälschen nicht nur das natürliche Durstgefühl, sondern sind auch wahre Zuckerbomben und somit suboptimal bei einer Diät. (Bildquelle: pixabay.com / Thomas B.)

All diese Dinge sind im Kern flüssige Nahrungsmittel. Sie enthalten offensichtlich zwar ebenfalls Wasser, doch sind sie zum Teil hochkalorisch. Vor allem gemessen daran, dass sie als Flüssigkeiten nur sehr eingeschränkt und meist nur kurzweilig sättigend wirken, sind sie kontraproduktiv beim Abnehmen ohne Sport.

Daraus ergibt sich ein fataler Trugschluss. Denn Menschen etablieren dadurch ein verzerrtes Trinkverhalten, das nicht nur jede Menge versteckter Kalorien unter dem Radar einfliegt.

Das Durstgefühl wird so bedient als würde es sich dabei um Hunger handeln. Nach und nach gewöhnt sich der Körper an, es auch so zu interpretieren. Immerhin ist das die Konditionierung, die ihm geboten wird. Bei Durst: Kalorienspülung. Das schafft Tatsachen – sowohl um die Gürtellinie als auch mit Blick auf unsere konditionierte Reaktion auf das Körpergefühl Durst.

1,5 bis 2 Liter Wasser braucht der Mensch durchschnittlich pro Tag und je nach Umständen (Körpergröße, Umgebungstemperaturen und körperlicher Belastungsgrad) sogar mehr als das. Dieses grundlegende Körperbedürfnis ist ernstzunehmen.

Es zu kompromittieren, indem man routiniert Softdrinks und Alkohol in sich hineinschüttet, schadet zweifach. Zum einen nimmt man gewohnheitsmäßig Kalorienbomben von geringem Nährwert zu sich (abseits ihres energetischen Potentials) und zum anderen sabotiert man den eigenen Wasserhaushalt.

Wer Hunger mit Durst vermischt, wird letztlich den Hunger zu sehr und den Durst zu wenig bedienen. Das ist nicht nur bezogen aufs Bauchfett ungesund.

Mit erhöhtem Stoffwechsel und Energieverbrauch ohne Sport abnehmen

Unser Stoffwechsel steht in einer engen Verbindung mit Gewichtsreduktion. Wer einen aktiven Stoffwechsel hat, dem fällt das Abnehmen leichter. Er ist dazu da, dem Körper bei der Energiegewinnung zu helfen. Dazu werden in erster Linie Fette, Kohlenhydrate und Proteine aus der Nahrung genutzt.

Sind diese aufgebraucht, greift der Stoffwechsel auf die Energiereserven in den Fettpölsterchen zurück und hilft dir so beim Abnehmen.

Mehr Bewegung in den Alltag einbauen

Auch wenn du diesen Artikel liest, um zu erfahren, wie man ohne Sport effektiv abnehmen kann, solltest du darüber nachdenken, mehr Bewegung in deinen Alltag einzubauen. Damit tust du nicht nur deiner Gesundheit etwas Gutes, sondern kannst so auch deinen Kalorienverbrauch erhöhen.

Statt dem Aufzug einfach mal die Treppe nehmen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit statt mit dem Auto. Das sind kleine Veränderungen, die sich langfristig auszahlen können. Du wirst fitter werden ohne die Anstrengungen, die eine Sporteinheit mit sich bringt.

Scharfes Essen

Der Genuss von scharfem Essen kann sich positiv auf den Kalorienverbrauch des Körpers auswirken. Der in Chilis enthaltene Wirkstoff Capsaicin erhöht die Wärmeproduktion in deinem Körper und somit auch die Körpertemperatur. Dieser Prozess verbraucht Energie.

Ähnliche aber nicht so starke Effekte haben auch:

  • Pfeffer
  • Paprika
  • Rettich
  • Knoblauch
  • Ingwer

Diese Gewürze solltest du also regelmäßig in deine Ernährung einbauen, wenn du ohne Sport deinen Kalorienverbrauch erhöhen willst.

Kaltes Wasser

Bei kaltem Wasser ist es ähnlich wie bei scharfen Gewürzen: Wenn du kaltes Wasser zu dir nimmst, muss dein Körper Energie aufwenden, um es auf Körpertemperatur zu bringen.

Schon ein kaltes Glas Wasser kann dabei helfen, Kalorien zu verbrennen. (Bildquelle: pixabay.com / rawpixel)

Das liegt daran, dass der Körper immerzu danach strebt, auf der gleichen Betriebstemperatur zu laufen. So kannst du deine Fettverbrennung ohne Sport ankurbeln.

Weniger Kalorien aufnehmen

Wie schon erwähnt, kann man den Kalorienverbrauch erhöhen oder einfach die zugeführte Menge an Kalorien verringern. Was musst du dabei beachten, wenn du nicht Hunger leiden willst?

Du solltest viel Eiweiß zu dir nehmen, denn das hält lange satt. Komplett auf Kohlenhydrate verzichten musst du aber nicht, jedoch solltest du die Menge etwas reduzieren.

Achte auch darauf, keine leeren Kalorien zu dir zu nehmen. Diese finden sich in süßen Getränken oder auch Weißbrot. Sie lassen dich nämlich schneller wieder hungrig werden.

Wichtig ist auch, nicht zu wenig Kalorien zu dir zu nehmen, denn das kann deinem Stoffwechsel schaden und gegenteilige Ergebnisse bringen. Integriere viel Gemüse, Obst und gute Fette in deinen Speiseplan. Deine Ernährung sollte gesund und ausgewogen sein.

Eiweißshakes zum Abnehmen ohne Sport

Ein Diät-Drink, der eine oder mehrere Mahlzeiten ersetzen soll. Kein Kochen und mit gesunder Ernährung muss man sich auch nicht auseinandersetzen – klingt einfach.

Man wird ohne großen Aufwand mit viel Eiweiß, wenig Kalorien und den meisten Nährstoffen versorgt. Viele Shakes enthalten auch sogenannte Fatburner, die den Stoffwechsel ankurbeln sollen. Aber so einfach dieses Pulver zum Abnehmen scheint, so viele Nachteile bringt es mit sich.

Wenn du gesund und langfristig abnehmen willst, musst du auch deine Gewohnheiten ändern. Ersetzt du deine Mahlzeiten einfach durch Eiweißshakes, kann sich das schnell mit einem Jojo-Effekt rächen, sobald du wieder normal isst. Auch der Geschmack mancher Abnehmprodukte kann gewöhnungsbedürftig sein und viele enthalten versteckten Zucker.

Mit Diätshakes kann man vielleicht in einem relativ kurzen Zeitraum schnell abnehmen. Man muss aber doch sehr diszipliniert sein, um einen Jojo-Effekt zu verhindern. Als Ergänzung zum Sport können Shakes ziemlich nützlich sein. Als Mahlzeitersatz sind sie aber eher nicht zu empfehlen.

Diätpillen zum Abnehmen ohne Sport

Es gibt unterschiedliche Abnehmtabletten auf dem Markt. Quellmittel, Fettkiller und Appetitzügler sind am häufigsten vertreten.

Ein Quellmittel vervielfacht sein Volumen mit der Flüssigkeit im Magen und sorgt so für weniger Hunger. Sogenannte Fettkiller oder Fatburner sorgen dafür, dass mit der Nahrung aufgenommenes Fett unverdaut ausgeschieden wird. Ein Appetitzügler hingegen soll Heißhungerattacken entgegenwirken.

Sind diese Diätkapseln gesund? Wenn du diese Methode in Betracht ziehst, solltest du dich wirklich umfangreich informieren, denn es gibt einige schwarze Schafe im Internet. Viele der Produkte zum abnehmen können nämlich gesundheitsschädlich sein.

Solche Schlankheitsmittel können den Prozess zwar unterstützen, sollten aber eher als eine Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung gesehen werden. Wunder können sie keine vollbringen.

Schüsslersalze und Globuli zum Abnehmen ohne Sport

Die Wirkung von homöopathischen Mitteln ist schon lange umstritten. Wer aber bereits gute Erfahrungen mit den kleinen Kügelchen gemacht hat, der kann versuchen, den Abnehmprozess damit zu unterstützen.

Globuli sollen im Körper Prozesse anregen, die den Gewichtsverlust unterstützen können. So sollen sie das Sättigungsgefühl regulieren, den Stoffwechsel beschleunigen und die Fettverbrennung ohne Sport ankurbeln. Im Gegensatz zu den oben erwähnten Diätpillen und Pulvern zum Abnehmen muss man hier kaum Nebenwirkungen oder negative Effekte befürchten. Mit Globuli abnehmen stellt also eine weitere Alternative dar.

Schüssler Salze sollen Störungen im Mineralhaushalt der Körperzellen regulieren, die den Stoffwechsel behindern. Mangelzustände können dazu führen, dass du nur schwer Gewicht verlierst. Denn der Körper versucht durch übermäßigen Hunger die Mängel zu decken und hält an den Reserven fest.

Schüssler Salze zum Abnehmen sollen also helfen, indem sie das Ungleichgewicht ausbalancieren und so den Stoffwechsel anregen. Beide Methoden konnten aber nicht wissenschaftlich belegt werden.

Trivia: Wissenswertes und Fakten rund um das Thema Abnehmen ohne Sport

Wie funktioniert Abnehmen allgemein?

Damit dein Körper funktionieren kann, braucht er Energie. Wir nehmen Kalorien in Form von Nahrung auf und diese werden vom Körper genutzt und verbrannt. Daraus entsteht die Energie, die unsere grundlegenden Körperfunktionen am laufen hält. Bekommt der Körper jedoch mehr Kalorien als nötig, wird der Überschuss für schlechte Zeiten in Fettzellen eingelagert.

Der Schlüssel zum erfolgreichen Abnehmen ist es also ein Kaloriendefizit zu erzeugen. Das heißt, du musst weniger Energie zu dir nehmen als du verbrauchst. Denn so wird der Körper auf die Reserven in Form von Fett zurückgreifen und diese als Energielieferant nutzen. Dabei verlierst du Gewicht.

Du musst entweder die aufgenommene Kalorienzahl verringern oder den Kalorienverbrauch erhöhen. In den folgenden Abschnitten bekommst du Tipps und Tricks, wie du deinen Kalorienverbrauch auch ohne Sport erhöhen kannst und wie du die aufgenommene Kalorienzahl reduzieren kannst, ohne hungern zu müssen.

Abnehmen ist also so banal, wie man es sich nur vorstellen kann. Richtig angegangen muss man dazu auch nicht seine eigene persönliche Hölle in Form eines selbst auferlegten Bootcamps durchlaufen. Denn der mit Abstand wichtigste Part ist die Ernährung.

Wer zu viel konsumiert und dabei im Zweifelsfall zu Junk Food und Co. tendiert, muss sich über nichts wundern. Denn es ist eine der biologischen Ungerechtigkeiten unseres Körpers, dass sich Kalorien einzuverleiben wesentlich einfacher ist, als selbige zu verbrennen und dabei noch unendlich schneller von der Hand geht.

Abnehmen ohne Sport ist jedoch keineswegs unrealistisch. Denn Sport bzw. ein gehobener körperlicher Aktivitätsgrad steigert zwar den energetischen Umsatz. Jedoch steht und fällt die Frage von Gewichtszunahme bzw. -abnahme desselben damit, wie man insgesamt durchs Leben geht. Da ist Sport nur ein Teil des Puzzles.

Fazit

Schlank ohne Sport ist durchaus möglich. Dennoch benötigt diese Weise der Gewichtsreduktion einen gewissen Grad an Disziplin. Daher empfiehlt es sich auf lange Sicht, etwas für seine Gesundheit zu tun und seine Ernährung umzustellen. Auch ein wenig mehr Bewegung in den Alltag einbauen hat nur positive Effekte.

Ausschließlich mit Kohlsuppe abnehmen oder nur grünen Tee zu trinken, sind Crash-Diäten und zieht meistens den berüchtigten Jojo-Effekt nach sich. Auch Shakes und Diätpillen sollten nicht als Wundermittel  betrachtet werden, die schnellen Erfolg bringen. Sie können wie Homöopathie und Schüsslersalze die Abnahme begleitend unterstützen, dennoch solltest du eher auf langfristige Lösungen setzen.

Weiterführende Literatur: Quellen, Studien und interessante Links

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26527511

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29124370

[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28459931

[4] http://www.sge-ssn.ch/media/report_1-12.pdf

Bildquelle: pixabay.com / silviarita

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