
Unsere Vorgehensweise
Tischtennisplatten eignen sich für jedermann. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene haben viel Spaß an diesem relativ großen Sportgerät. In unserem Tischtennisplatten Test 2019 findest du alle von uns getesteten Tischtennisplatten. Dabei unterscheiden wir zwischen zwei Arten: Indoor- und Outdoor-Tischtennisplatten.
Wir beantworten dir auch viele wichtige Fragen zum Thema Tischtennisplatten. Zum Beispiel welche Unterschiede es zwischen verschieden großen Platten gibt und welche sich für dich besonders gut eignen könnte. Auch findest du in unserem Artikel Preistabellen und wichtige Kaufkriterien, die du vor dem Kauf beachten solltest.
Das Wichtigste in Kürze
- Du kannst bei Tischtennistischen zwischen Indoor- und Outdoor-Platten wählen. Während die einen ausschließlich für den Gebrauch in geschlossenen Räumen gedacht sind, kannst du die Outdoor-Version auch bei Wind und Wetter im Freien lagern.
- Je nach Plattenart, -größe, und -dicke ist für jeden etwas dabei. Das Angebot auf dem Markt ist vielfältig und reicht von richtigen Profi-Tischen, über Hobby-und Freizeit-Geräte bis zu Mini-Versionen.
- Günstige Indoor-Tischtennisplatten bekommst du bereits ab 200 Euro, für die aufwendiger produzierten Outdoor-Tischtennisplatten musst du mit mindestens 300 Euro rechnen.
Tischtennisplatte Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Tischtennisplatte für Draußen
- Die beste Tischtennisplatte mit Rollen
- Die beste Tischtennisplatte für Drinnen
- Die beste kleine Tischtennisplatte
Die beste Tischtennisplatte für Draußen
Die Sponeta S 5-73 E Outdoor-Tischtennisplatte ist für alle geeignet, die eine hochwertige Outdoor-Platte mit Wettbewerbsmaßen und Extras, wie einer Ball- und Schlägerhalterung, suchen. Aufgeklappt hat die Sponeta S 5-73 E Outdoor-Tischtennisplatte die Maße 274 cm x 152,5 cm x 76 cm. In Abstellposition misst sie 152,5 cm (mit Netz 184 cm) x 69,5 cm x 155 cm.
Dadurch, dass die Platte klappbar ist, ist auch ein Solotraining möglich. Außerdem kannst du die Sponeta S 5-73 E Outdoor-Tischtennisplatte auf diese Art bei Nichtgebrauch platzsparend und bequem in der Garage oder dem Keller unterbringen. Mobil wird die Platte durch vier frei lenkbare Doppelräder, die die 78 Kg schwere Platte problemlos bewegen können.
Die beste Tischtennisplatte mit Rollen
Die Sponeta 172 E Outdoor-Tischtennisplatte erfüllt alle Standards, die es für Outdoor-Tischtennisplatten gibt. Sie hat Turniermaße, verfügt über eine Klappfunktion, ist durch die Räder leicht beweglich und besitzt außerdem noch eine praktische Ball- und Schlägerhalterung.
Die Sponeta 172 E Outdoor-Tischtennisplatte misst in Spielposition 274 cm x 152,5 cm x 76 cm, das heißt, du kannst dich mit dieser Tischtennisplatte unter Realbedingungen auf dein nächstes Turnier vorbereiten, ohne dich kurzfristig umgewöhnen zu müssen. Das ist ein Vorteil, den längst nicht alle Outdoor-Platten haben.
In Abstellposition hat die Platte die Maße 152,5 cm (mit Netz 184 cm) x 69 cm x 163 cm. Die Platte kann somit bequem in einer freien Ecke verstaut werden. Ein weiterer Vorteil der Klappfunktion der Platte ist, dass sie das Solotraining ermöglicht, wenn du nur eine Platte hochklappst.
Die beste Tischtennisplatte für Drinnen
Die Sponeta Hobbyline S1-13 I Indoor-Tischtennisplatte ist für dich geeignet, wenn cu eine Platte mit Wettbewerbsmaßen, Ball- und Schlägerhalterung und komfortablen Transportmöglichkeiten suchst.
In Spielposition misst die Sponeta Hobbyline S1-13 I Indoor-Tischtennisplatte 274 cm x 152,5 cm x 76 cm. Die Platte entspricht also dem internationalen Wettbewerbsmaß.
Zusammengeklappt betragen die Maße 152,5cm x 66,5 cm x 187 cm und findet so bequem Platz in einer Ecke, sobald sie mal nicht gebraucht wird. Wenn du nur eine Seite hochklappst, ist außerdem das Solotraining möglich, sollte einmal kein Partner zur Verfügung stehen.
Die Platte wiegt nur 73 Kg. Mit dem niedrigen Gewicht und den vier Doppelrädern ist es ein Kinderspiel, sie von A nach B zu bewegen.
Die beste kleine Tischtennisplatte
Als großer Freizeitspaß für wenig Geld und Platz wird die JOOLA Mini Platte angepriesen, und es stimmt. Wer das Ping Pong spielen liebt und nur just-for-fun ein wenig „daddeln“ möchte, für den ist dieser Tisch ideal.
Mit seiner 12mm dicken MDF-Platte bietet der JOOLA Mini Tisch, in Relation zu Größe, sehr gute Ballabsprungeigenschaften und Robustheit. Da keine spezielle Beschichtung vorhanden ist, sollte man die Platte aber auf keinen Fall im Freien lassen, da durch Wind und Wetter Oberflächenschäden drohen.
Wie bereits erwähnt, sind die Maße deutlich kleiner als bei einer herkömmlichen TT-Platte. Dies hat zur Folge, dass lange Ballwechsel nur mit sehr viel Geschick und Übung von statten gehen und auch ambitionierten Spielern hohe Konzentration abverlangen.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Tischtennisplatte kaufst
Was muss ich beim Kauf beachten und was macht die Qualität aus?
Auch wenn Platten aus dem Outdoor-Segment einer hochwertigen Wettkampfplatte spieltechnisch nicht das Wasser reichen können, kann man trotzdessen mit der richtigen Ausstattung top Spieleigenschaften erzielen. Vor allem die Aluverbundplatten besitzen durch das Aluminium gutes Ballrücksprungverhalten. Ab einer Spanplattendicke von 22 mm ist das Spielverhalten hier bereits sehr akzeptabel.
(Bildquelle: unsplash.com / Ilya Pavlov)
Der, wie bereits erwähnt, besonders harte und dichte Werkstoff der Melaminharzplatten erlaubt es, dass die Plattendicke um ein vielfaches geringer ausfällt als bei den Spanplattenverarbeitungen.
Schon eine Dicke von 3,5 mm kann als freizeittauglich bezeichnet werden. Ab 5 mm Dicke aufwärts, wird das Spielverhalten und die Robustheit natürlich noch merklich besser. Kombiniert man die gewählte Platte noch mit einem hochwertigen und stabilen Untergestell, kann die Spielqualität zusätzlich verbessert werden. Im Indoor-Bereich ist die Spannbreite von ca. 16 bis 30 mm Plattendicke recht groß.
Wer eine ordentliche Bespielbarkeit des Tisches wünscht, sollte mindestens 18 mm in Betracht ziehen. Nicht verkehrt ist es zudem, auf das ITTF-Siegel zu achten, da diese Tische den Wettkampfanforderungen entsprechen. Aufgrund dessen, ist hier die Plattendicke auch oftmals größer und reicht von 19 bis 30 mm.
Tischtennisplatten-Norm EN14468-1
EN 14468-1 | Einsatzbereich | Ballrücksprunghöhe | Qualität |
---|---|---|---|
Norm A | Leistungssport, professionelle Ansprüche (Bundesliga/ ITTF) | 23–26 cm Rücksprung | Sehr hoch |
Norm B | Schulsport/Vereinssport (Stabilität) | 23-26 cm Rücksprung | Hoch |
Norm C | Anspruchsvoller Freizeitsport | 20-21 cm Rücksprung | Mittel |
Norm D | Freizeitbereich, Spiel und Spaß | 18 cm Rücksprung | Niedrig |
Die Tischtennisplatten-Norm EN14468-1 beschreibt wesentliche Merkmale einer Tischtennisplatte wie Maße und einzuhaltende Toleranzen und gibt somit einen guten Überblick über das Qualitätsmerkmal der Ballrücksprunghöhe. Der Wert wird berechnet, indem man den Ball aus 30 cm Entfernung auf die Platte fallen lässt.
Ob klappbar oder statisch, ob Outdoor oder Indoor. Die Stabilität des ganzen Tisches ist von enorm hoher Bedeutung. Nur durch sie wird der Tisch sicher und bietet genug halt und Spielvergnügen. Ist die Tischtennisplatte nicht gut gestützt, hängt sie durch, wie ein Blatt Papier. Vor allem im Outdoor-Gebrauch wird ein solcher Mangel schnell deutlich, wenn sich Wasserpfützchen auf dem Tisch bilden.
Folgende Regeln sollte man stets beim Kauf mit einbeziehen:
- Der Rahmen sollte massiv sein und mindestens 30 mm betragen.
- Untergestelle mit kräftigeren Querstäben zwischen den Tischbeinen bieten eine bessere Stabilität.
- Transporträder erleichtern den Transport und sollten ausreichend groß sein, um einen sicheren Stand zu bieten. Feststellbremsen sind nicht zwingend erforderlich, jedoch von Vorteil.
- Wenn die Tischtennisplatte zusammenklappbar ist, dann sollte der Mechanismus einfach zu bedienen und durch ein spezielles Verriegelungssystem gesichert sein.
- Die Oberflächenbeschichtung sollte blendfrei und weder zu glatt noch zu rau sein, damit der Spin des Balls zuverlässig übertragen werden kann.
- Die Tischverarbeitung sollte einwandfrei sein. Mit einem Tisch mit TÜV-Siegel ist man auf der sicheren Seite.
- Immer ein Auge auf Kundenrezensionen haben. Sie geben Aufschluss über die Wertigkeit und eventuelle Mängel.
Möchte ich ambitioniert oder just-for-fun spielen?
Sobald du jedoch planst, das ganze sehr viel professioneller anzugehen oder als Vereinsspieler auch abseits der Halle zu trainieren, solltest du möglichst wettkampfähnliche Bedingungen schaffen.
Tischtennistische, so heißen die Tischtennisplatten nämlich genau genommen im Wettkampfbereich, die für den Wettkampf und TT-Sport geeignet sind, müssen bestimmte Anforderungen erfüllen.
Wettkampfanforderungen einer TT-Platte
- Zu allererst müssen sie ITTF (International Table Tennis Federation) zertifiziert sein. Dies erkennt man an dem an der TT-Platte angebrachten Logo
- Die Farbe der Oberfläche ist zwar nicht vorgegeben. Sie darf allerdings nicht reflektieren und sollte dunkel gehalten sein. Um den bestmöglichen Kontrast zum weißen Ball zu erreichen, werden daher meist matte blaue oder grüne Tischtennisplatten verwendet.
Auch sämtliche Maße sind vordefiniert:
- Die Dicke der Tischtennisplatte muss mindestens 25 mm und darf höchstens 30 mm betragen.
Zudem muss der Tisch eine Länge von 274 cm, eine Breite von 152,5 cm und Höhe von 76 cm haben. - Das Tischtennisnetz unterteilt nicht nur die Tischtennisplatte in zwei gleichgroße Hälften, nämlich 137 x 152,5 cm. Es sollte zudem eine exakte Höhe von 15,25 cm betragen und bei mittiger Belastung von etwa 100 Gramm maximal 10 mm nachgeben.
- Die Ballabsprunghöhe sollte ca. zwischen 22 und 25 cm messen.
- Die Seiten- bzw. Grundlinien verlaufen mit der Breite von 2 cm an den Kanten des Tischs. In der Mitte durchzieht eine 3 mm breite Linie die Tischtennisplatte.
Da ein richtiger Wettkampftisch immer aus einer Feinspanplatte besteht, sind solche Tische nur Indoor-geeignet.Auch im Bereich der Wettkampf-Tische variieren die Modelle am Markt hinsichtlich Spieleigenschaften, Robustheit und Preis stark. Entscheidend ist, wie häufig du zum Schläger greifst. Extrem-Anforderungen mag eine billigere Wettkampf-Platte eventuell auf Dauer nicht gewachsen sein.
Wichtig ist auch die Wahl eines geeigneten Unterbaus (siehe nächster Punkt). Wenn es ein klappbarer Wettkampf-Tisch sein soll, dann nur mit guter Mechanik und Unterbautechnik.
Brauche ich eine mobile oder feststehende Tischtennisplatte?
Die statische Version ist meist auch gleichzeitig feststehend. Ob nun massive Freizeit-Tischtennistische für In- oder Outdoor oder die bekannten Betonplatten an öffentlichen Plätzen. Sie alle sind sehr robust und langlebig, aber auch äußerst teuer und schwer abzubauen oder schnell mal umzustellen.
Vereinzelt gibt es auch professionelle statische Wettkampftische, die vor allem in hohen Spielklassen Anwendung finden. Wer einen solchen Tisch wählt, sollte passende Aufstellmöglichkeiten haben.
Viel häufiger vorzufinden sind die klappbaren und mobilen Versionen. Sie haben nicht nur den Vorteil, äußerst platzsparend im Vergleich zur statischen Tischtennisplatte zu sein. Auch lassen sie sich, dank der meist montierten Rollen, beliebig umstellen.
Nicht zu verachten ist ein weiterer wichtiger Bonus. Ist einmal kein Gegenspieler zur Stelle, kann eine Hälfte der klappbaren TT-Platte schnurstracks hochgeklappt werden, so dass man dennoch nicht aufs Spielen verzichten muss und einen imaginären Spielpartner hat.
Möchte ich einen Tischtennistisch in Mini-, Midi- oder Wettkampfgröße?
Schaut man genauer in das vielfältige Sortiment an Tischen, wird man auch im Punkto Mini- und Midi-Tischtennisplatten fündig. Doch wo liegt der Unterschied?
Mini-Tischtennisplatten
Mini-Tischtennisplatten sind tatsächlich äußerst klein. Sie finden problemlos auf jedem Wohn-/ Esszimmertisch oder (mit Beinen) vor dem Sofa beispielsweise Platz und sind in Sekundenschnelle im nächsten Schrank oder Regal verstaut.
Daher sind sie vor allem für Kinder aber auch Erwachsene bestens geeignet, die sich nur ab und an mal die Zeit vertreiben wollen, aber keine weiteren Ambitionen hegen. Auch als Party-Gadget ist ein solcher Mini-Tisch sicher der Hit! Entscheidet man sich für einen, ist man bereits ab 10 Euro mit dabei.
Midi-Tischtennisplatten
Ein wenig mehr Tischtennisfeeling kommt bei den Midi-Platten auf. Sie sind in etwa 1/3 kleiner als herkömmliche Platten, stehen aber – anders als manche Mini-Tische- immer auf eigenen Beinen. Auch die Midi-Versionen lassen sich super verstauen, da sie klappbar sind.
Folgende Größen sind im Handel erhältlich:
- 181 x 100 Zentimeter
- 170 x 85 Zentimeter
- 136 x 76 Zentimeter
- 90 x 45 Zentimeter
- 66 x 33 Zentimeter
Die Vielfalt ist somit groß und lässt erahnen, dass auch der Kostenpunkt variiert. Ab rund 100 Euro lassen sich jedoch taugliche Midi-Platte ergattern.
Auch wenn Mini- als auch Midi-Platten keine Outdoor-Beschichtungen besitzen, kann man sie problemlos im Freien verwenden. Da sie klein und deswegen unheimlich mobil sind, kann man sie blitzschnell auf- und abbauen, über Nacht draußen stehen lassen solte man sie nämlich trotzdem nicht.
Da bei diesen Tischtennisplatten der Spaßfaktor im Vordergrund steht, stehen Kriterien wie die Verarbeitung und das Ballverhalten hinten an. Dennoch sollte man auch bei diesen TT-Tischen darauf achten, dass die Tischtennisplatte nicht allzu dünn ist. Wenn der Ball nämlich zu flach abspringt, vergeht einem schnell die Lust am Ping Pong.
In erster Linie sind die kleineren Versionen für Kinder gedacht. Vor allem die Midi-Größen bieten einen super Einstieg um Spiel- und Ballwechselgefühl zu schulen.
Wer aber glaubt, die niedlichen Miniversionen seien anspruchslos, der irrt. Durch die geringe Plattengröße steigt der Schwierigkeitsgrad ungemein. Nimmt man dann noch kleinere Schläger, wird es eine spaßige Herausforderung für jung und alt.
Möchte ich eine neue oder lieber eine gebrauchte Tischtennisplatte?
Möchte ich das top aktuelle Indoor-Modell mit neuem Scharniersystem und brandneuer Beschichtung, wird mich eine drei-vier Jahre alte Tischtennisplatte weniger zufrieden stellen. Möchte ich den Einstieg finden, erst einmal für wenig Geld schauen, ob mir der TT-Sport überhaupt zusagt und hat der Nachbar oder eine Second-Hand-Börse im Internet just in diesem Moment einen Schnapper parat, dann nur zu!
Auch hochwertige Markentische, die bereits ein paar Jahre auf dem Buckel haben, können durchaus mit Produkten aus dem unteren Preissegment konkurrieren, sofern die sie gut gehegt und gepflegt wurden. Im Zweifel fragt man einen Tischtenniskenner oder schaut auf dieser Seite, welche Kriterien einen guten Spielbetrieb ausmachen.
Tipp: Viele Vereine und Schulen bieten ihre Tischtennisplatten zu billigen Preisen an, wenn sie zu neueren Modellen wechseln und die alten aussortieren. Einfach Augen und Ohren offen halten.
Was kostet eine Tischtennisplatte?
Das mittlere Preissegment findet sich von 300 Euro bis 1000 Euro. Hier gilt es wieder zu beachten, dass baugleiche Outdoor- und Indoortische unterschiedlich viel kosten. Für die identische Outdoor-Version bezahlt man etwas 100-150 Euro mehr.
Wie so oft gilt: Mit Markenartikeln ist man zwar auf der teureren aber oftmals auch sichereren Seite. Langjährige spezialisierte Erfahrung, großes Käufer-Feedback und gute Garantiebedingungen sprechen oftmals dafür.
Wenn man auf professionellem Niveau spielen möchte, kann man gut und gerne ab 1000 Euro aufwärts kalkulieren, Qualität hat seinen Preis. Hier sei auch noch einmal der Tipp von oben erwähnt. Einen solchen Top-Tisch kann man eventuell deutlich günstiger als gebrauchte Tischtennisplatten von einem Verein erwerben.
Auch langlebige Betontische sind für unter 1000 Euro kaum zu bekommen. Allgemein gilt es immer zu bedenken, dass Tischtennistische oft über Jahre in Gebrauch ist und über Generationen hinweg in der Familie weiter genutzt wird. Eine kostspieligere und qualitativ hochwertige Platte sollte daher immer eine Option sein.
Wo kaufe ich meine Ping Pong Platte am besten?
Online sind die Tischtennisplatten wiederum häufig billiger zu bekommen. Auch ist das Angebot vielfältig und der Einkauf gemütlich mit ein paar Klicks getätigt. Einzig die Lieferzeit stellt einen auf die Geduldsprobe. Dafür wird einem der Tisch bis vor die Tür geliefert.
Letztendlich verhält es sich hier, wie bei allem anderen auch. Ob man online oder lieber vor Ort kauft, bleibt eine Frage der persönlichen Präferenz.
Immer mal wieder findet man bei Discountern wie Lidl oder Aldi, aber auch Läden wie Real und Karstadt Tischtennisplatten, die im Angebot sind. Aber auch Fachhändler wie Sport Schreiner, Schütt, Decathlon, Contra oder Sport Thieme haben ein breites Sortiment an Tischtennisplatten.
Zu Guter Letzt bieten natürlich die bekannten Onlinehändler wie Amazon oder ebay ein interessantes TT-Platten Portfolio. Gebrauchte, eventuell sogar in deiner Nähe, findest du beispielsweise bei ebay-Kleinanzeigen.
Welches Tischtennisplattenzubehör benötige ich?
Um Tischtennis spielen zu können, ist ein Tischtennisnetz immens wichtig. Meist ist dies bereits beim Tisch enthalten. Im Fall der Fälle sollte man jedoch immer mindestens ein Ersatznetz haben. Vor Allem im Outdoorsektor kann das Netz schnell mal abnutzen oder durch äußere Einflüsse zerreißen. Gute Netze sind zwischen 15 und 50 Euro erhältlich.
Auch wenn eine Outdoor-Platte wetterbeständig ist, so ist es dennoch ratsam, eine passende Schutzhülle zu kaufen. Eine solche verlängert die Haltbarkeit ungemein und schützt zudem vor Dreck und Wasser in den Scharnieren.
Auch für Indoor-Platten ist zumindest eine Abdeckplane immer zu empfehlen. Staub ist überall. Und da klappbare Tischtennisplatten oftmals in Abstellräumen, Kellern etc. gelagert werden, wo selten glänzende Bedingungen herrschen, kann ein Schutz nie verkehrt sein. Die Preise für Abdeckhauben variieren von 15 Euro bis in höhere Gefilde, wo wasser- und wetterfeste Hüllen bei ca. 40- 50 Euro angesiedelt sind.
Wie sind die Maße einer herkömmlichen Tischtennisplatte?
Der klassische TT-Tisch hat aufgeklappt somit eine Länge von 274 cm, eine Breite von 152,5 cm und Höhe von 76 cm haben (L x B x H). Einzig das Gewicht variiert, und das deutlich.
Vereinfacht lässt sich sagen, dass Indoor Tischtennistische deutlich schwerer als ihre Outdoor-Brüder sind. Dies liegt in erster Linie an den dicken Spanplatten. Vor allem die Melaminharzplatten (Outdoor) mit ihren ca. 6 mm im Vergleich zu der Standard-Indoor-Dicke von 22 mm, macht den Unterschied deutlich. So wiegt beispielsweise die gleiche Indoor-Ausführung satte 25 kg mehr als die Outdoor-Version (75 kg).
Einfache Rechnung: Dünne Tischtennisplatte = leichter/ billiger Tisch. Zur Einordnung: Eine der leichtesten Indoor-Platten bringt ca. 60 kg auf die Waage und besitzt eine Spanplattendicke von 16 mm.
Anders als vermutet, sind die schweren Tischtennisplatten die besseren. Dies aber nicht, weil sie schwerer sind, sondern weil das Gewicht der Platte auf die stabileren und massiveren Materialien hindeutet.
Je schwerer also der Tisch, desto qualitativer, standfester, sicherer und somit teurer ist die Platte.
Die Frage des Platzbedarfs ist nicht immer ganz einfach abzuschätzen als Laie.
Ausgehend von den Grundmaßen der Tischtennisplatte, solltest du noch genügend Platz hinzurechnen, um ohne Anecken frei aufspielen zu können. Nach vorne und hinten sollte man somit mindestens 1,5 m und zur Seite 1 m einkalkulieren.
Damit kommt man auf einen Platzbedarf von ca. 6 m x 3,5 m (L x B), um einen „großen“ Tischtennistisch so aufstellen zu können, dass man dann auch vernünftig spielen kann.
Wie reinige ich meine Tischtennisplatte?
Wenn der Winter naht, bedarf es bei den Outdoor-Versionen jedoch einer zusätzlichen Pflege.
Vor einer längeren Spiel- oder Winterpause ist es ratsam, nicht nur einfach die Abdeckhaube überzustülpen, sondern die komplette Tischtennisplatte gründlich zu reinigen.
Lauwarmes Wasser + Spülmittel + weicher Lappen (am besten Leder) und los geht’s. Gefährlich wird die kalte Jahreszeit vor allem für die Aluverbundplatten. Kleinste Furchen und Kratzer können die wasserdichte Schutzschicht beschädigen und Feuchtigkeit sowie Schmutz haben leichtes Spiel.
Ratsam ist es daher, die Tischtennisplatte vor ihrem Winterschlaf gründlich zu „untersuchen“. Wenn du dann noch alle Teile, die aus Metall bestehen, mit handelsüblichem Öl einsprühst, steht dem „Winterschlaf“ nichts mehr im Wege.
Auch Indoor- Platten sollten regelmäßig gefettet werden, vor allem sämtliche beweglichen Teile. Oft wird auch ein „zweiter Boden“ empfohlen. Diese Unterlage sorgt zum einen für einen stabilen Stand, zum anderen hält sie mögliche Bodenfeuchtigkeit vom Tisch fern.
Einen letzten Punkt stellt die Überprüfung des Verriegelungssystems im Falle einer klappbaren Tischtennisplatte dar. Mindestens einmal jährlich solltest du es auf seine Funktionsfähigkeit überprüfen.
Entscheidung: Welche Arten von Tischtennisplatten gibt es und welche ist die richtige für dich?
Die grundsätzlichste Entscheidung, noch vor den Maßen und dem benötigten Zubehör, in Bezug auf Tischtennistische ist, ob du Lust oder Platz hast, deine Platte im Freien aufzustellen oder nicht.
Daher unterscheiden wir hier:
- Indoor-Tischtennisplatten
- Outdoor-Tischtennisplatten
In den nachfolgenden Absätzen möchten wir dir helfen dich zu entscheiden und zeigen dir dazu Vor- und Nachteile der Arten auf.
Was zeichnet eine Indoor-Tischtennisplatte aus und was sind ihre Vor- und Nachteile?
Indoor-Tischtennisplatten sind meist aus Feinspan hergestellt und aufgrund ihrer empfindlichen Oberfläche ausschließlich für den Innengebrauch bestimmt. Feuchtigkeit und UV-Strahlung sind ihre größten Feinde. Die Plattendicke variiert von 16 bis 25 mm.
Die großen Pluspunkte bei Indoor Tischtennistischen sind, wie erwähnt, die besseren Spieleigenschaften. Hierbei ist vor allem das Ballabsprungverhalten Hauptqualitätsindiz.
Was zeichnet eine Outdoor-Tischtennisplatte aus und was sind ihre Vor- und Nachteile?
Sofern du deine Tischtennisplatte entweder im Freien oder an wetterfühligen Orten wie einem feuchten Keller oder der Garage nutzen möchtest, ist ein Outdoor-Tisch das Mittel der Wahl. Anders als bei den Indoor Versionen, besteht aufgrund der anderen Materialwahl keine Gefahr vor Ausbleichen/Abstumpfen durch Sonne oder Aufquellen durch Nässe. Allerdings steigt durch die intensivere Verarbeitung der Preis.
Man unterscheidet 2 Arten von Materialien:
Aluverbund-Platten
Sie ist, wie die Indoor-Platte, aus Feinspanholz. Dieses ist jedoch komplett (außer die Spielfläche) mit Aluminium ummantelt. Die Spieloberfläche ist mit einer witterungsbeständigen Beschichtung behandelt.
Melaminharz-Platten
Diese Art von Tischen besteht aus einem sehr robusten und harten Werkstoff, der es gänzlich verhindert, dass Feuchtigkeit in die Tischtennisplatte dringt. Für einen intensiven Gebrauch (Kinder, viele Matches, Ablagefläche) ist diese Platte daher sehr gut geeignet. Kratzer oder Dellen haben hier keine Chance.
Beton-Platten
Eine dritte Variante ist die Beton-Platte, die vor allem an öffentlichen Orten ihren Einsatz findet. Auch sie ist überaus robust und langlebig, in der Anschaffung allerdings sehr teuer. Zudem muss, falls eine Anschaffung in Betracht kommt, ein geeigneter Platz gefunden werden. Umstellen oder Abbauen kann man diese nämlich nicht so einfach.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Tischtennisplatten vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Tischtennistische bewerten und vergleichen kannst. Dies erleichtert dir die Entscheidung, den für dich am besten geeignetsten Tisch zu finden, um viele Jahre Spielspaß zu garantieren.
Dazu zählen diese Faktoren:
- Art des Tisches
- Spieloberfläche
- Plattenstärke
- Aufstellmaße
- Gewicht
- Farbe
- Rollen / klappbar
- Features / Zubehör
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du diese einordnen kannst.
Art des Tisches
Allem voran steht, wie wir es bereits weiter oben im Text detailliert beschrieben haben, die Entscheidung, ob man Outdoor- oder Indoorvarianten bevorzugt.
Will man die Option haben, den Tischtennisschläger sowohl im warmen Haus als auch mal im Freien zu schwingen, sollte man eine Outdoor-Platte stets in Betracht ziehen. Hier ist es weniger wild, wenn man sie mal draußen stehen lässt. Wind und Wetter hält diese nämlich Stand.
Die Indoor-Platte hingegen sollte wirklich nur in warmen, beheizbaren Räumlichkeiten genutzt werden. Sonst drohen Witterungsschäden; schade um den Tisch und das Geld. Vor allem wenn man Wettkampfspieler ist oder es werden will, bieten hochwertige Indoor-Tische aufgrund ihrer super Spieleigenschaften beste Voraussetzungen und sind das Maß der Wahl.
Kostentechnisch lässt sich festhalten, dass Hobby-Outdoor-Platten gewöhnlich teuerer sind als ihr Indoor-Pendant. Dies liegt in erster Linie an der witterungsbeständigen, und somit aufwendigeren, Herstellung. Liebäugelst du mit einer Profi-Wettkampf-Platte der Kategorie A wird es auch hier durchaus teurer.
Spieloberfläche
Hat man die erste Wahl getroffen, geht es um die Beschaffenheit der Spieloberfläche. Hier kann grob in Feinspan, Aluverbund, Melaminharz und Beton unterschieden werden.
Im Falle der Indoor-Platte ist die Entscheidung schnell gefallen: Hier ist eh nur Feinspan im Einsatz. Aufgrund der super Ballabsprung- und Kontrolleigenschaften finden Wettkämpfe nur drinnen auf dieser Plattenart statt.
Möchte man draußen spielen, hat man die Qual der Wahl. Aluverbundplatten bestehen, ebenso wie Indoor-Platten, aus Feinspan. Hier ist er jedoch mit einer Aluminiumschicht ummantelt, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern soll. Vor allem Kettler bietet meist diese Art an.
Nimmt man einen Tisch mit Melaminharzplatte, kann man sicher sein, dass Nässe keine Chance hat. Dieses äußerst robuste Material ist langlebig und stabil. Geht man auf die Suche nach einem Outdoor-TT-Tisch, wird man meist auf diese Materialart stoßen, da sie den optimalen Grat zwischen Robustheit und Spielqualität bietet.
Willst du es ganz stabil und für nahezu alle Ewigkeit, und ist der Anspruch in punkto Spielqualität nicht der Höchste, kann man gut und gerne auch auf die Betonplatte setzen. Sie ist an Robustheit nicht zu überbieten, allerdings auch an Standfestigkeit und Schwere nicht. Einmal aufgestellt, rückt man sie so schnell nicht mehr vom Fleck.
Plattenstärke
Auch auf die Gefahr hin, uns zu wiederholen; die Plattendicke ist und bleibt, wenn nicht sogar das! wichtigste Indiz für die Qualität eines Tisches. Je dicker, dichter und härter die Platte, desto genauer/höher der Ballabsprung, besser die Haltbarkeit und teurer der Tisch.
Wenn man also lange etwas von seiner Platte haben möchte und auch die Bespielbarkeit des Tisches nicht unwichtig ist, sollte man nicht sparen und dafür etwas tiefer in die Tasche greifen. Wie so oft gilt: Qualität hat ihren Preis. In der unten stehenden Tabelle geben wir dir eine kleine Orientierung, wie du die verschiedenen Plattenarten und ihre -stärken einordnen kannst.
Art | Typische Plattenstärke |
---|---|
Melaminharzplatte | 6-7 mm |
Aluverbundplatte | 22 mm |
Spanplattentisch (Indoor) | 19mm |
Aufstellmaße
Da mittlerweile nahezu alle gängigen Modelle der ITTF-Wettkampfgrößennorm entsprechen, besitzt der Großeteil der Ping Pong Tische das Standardmaß von 274 x 152,5 x 76 cm.
Wusstest du, dass das erste internationale Tischtennisturnier 1902 ausgetragen wurde?
Es dauerte drei Tage und war besonders von der Damenwelt stark besucht. Abweichend von den heute üblichen Maßen 274 × 152,5 Zentimeter – wurden bei diesem Turnier kleinere Tische mit einer Länge von 184 cm und einer Breite von 92 cm verwendet. In der Mitte des Tisches war ein Netz in der Höhe von 15 bis 20 Zentimeter Höhe (aber nicht weniger) zu spannen.
Wer sich für einen solchen „normalen“ TT-Tisch entscheidet, sollte dementsprechend auch genug Platz zum Spielen einplanen. Eine Fläche von etwa 30 Quadratmetern bietet genügend Raum um ausholende und springende Bewegungen zuzulassen, ohne sich Blessuren aufgrund von zu dicht stehenden Objekten zuzuziehen.
Merkst du nun, dass noch nicht mal der Tisch in deinen Räumlichkeiten Platz finden wird, du aber auf keinen Fall auf das Tischtennisspielen verzichten willst, gibt es auch hier eine Lösung. Mid- und Minisize-Platten sind um ein vielfaches kleiner, bieten aber dennoch eine Menge Spielspaß.
Die Maße sind hier weniger genormt und so ist beinahe jede Größe auf dem Markt zu finden. Ein weitere Pluspunkt: Auch das Portemonnaie wird bei einer solchen Ping Pong Platte nicht ansatzweise so stark belastet wie beim Kauf einer Standardgrößen-Platte. Mini-Tische gibt es bereits ab 10 Euro zu ergattern, Midi-Versionen ab ca. 50 Euro aufwärts.
Gewicht
Das Gewicht einer Tischtennisplatte ist zum einen für den Transport und zum anderen für die Platzwahl interessant. Kein Mensch möchte eine portable Platte, die soviel wiegt wie ein Kleinwagen (überspitzt gesagt). Vereinfacht kann man sagen, dass Indoor-Platten gewöhnlich mehr wiegen als Outdoor-Tische.
Vieles hängt auch von den anderen Materialien ab, sodass es je nach Qualität auch gut und gern mal anders herum sein kann. Nicht immer ist eine Outdoor-Platte leichter. Entscheidend für das Gewicht ist also neben der Plattendicke vor allem die die Materialwahl und Konstruktion des Unterbaus.
Farbe
Die Wahl der Farbe ist einem jeden selbst überlassen. Gängig und meist zu finden sind blaue und grüne Platten, vereinzelt auch graue. Sie bieten das optimale Sichtverhältnis im Zusammenspiel von Licht und sich schnell bewegendem Ball. Wichtig ist, dass der Untergrund matt ist, da es sonst spiegelt.
Bei Mini- und Midi-Tischen stehen oftmals auch andere Farben zu Wahl, da hier die Spielfläche erstens klein ist und Wettkampfbedingungen gar nicht erforderlich sind.
Wenn du dir die Frage stellst, ob eine grüne oder blaue Tischtennisplatte besser ist, dann lautet unsere Antwort ganz klar: Beide sind gleich gut. Die Spieleigenschaften sind identisch und auch die Sicht hat sich bei beiden Farben bewährt.
Rollen / Klappmechanismus
Nahezu jeder TT-Tisch hat Rollen und lässt sich platzsparend zusammenklappen. Die Nachfrage ist hier einfach am größten. Dennoch sollte man auch hier speziell nach seinen eigenen Vorlieben gehen und nicht ohne weiteres im Strom der Masse mitschwimmen.
Soll der Tisch zum Beispiel dauerhaft an einem Ort stehen und nicht abgebaut werden, kann man auch gut und gerne auf eine Tischtennisplatte ohne beides setzen und das dort gesparte Geld in höhere Qualität investieren. Meist ist dies eh der Fall, da vor allem Indoor-Tische, die festehend sind, für den Wettkampf und gehobeneren Sport gebaut sind.
Du solltest beim Kauf von Tischtennisplatten sicherstellen, dass du so viel Platz zur Verfügung hast, dass die Platte in die Räumlichkeit passt und du auch noch Bewegungsfreiheit zum Spielen hast. Auch wenn eine Tischtennisplatte klappbar ist, lässt sie sich leichter verstauen; Rollen vereinfachen es, die oft über 50 kg schweren Platten an verschiedene Stellen zu bewegen.
(Quelle: heimwerker.de)
Gehört man allerdings zur praktisch veranlagten Spieler-Gattung, wird man sich meist für ein mobiles Gerät mit Klappvorrichtung entscheiden. Hier variiert nicht nur die Art des Klappmechanismus‘ von Hersteller zu Hersteller und Modell zu Modell, sondern auch die Art und Anzahl der Räder.
Doppelräder sind dabei stabiler als Einzelräder, schwenkbare bzw. ein Mix aus feststehenden und schwenkbaren Rädern für das Handling immer angenehmer und manövrierfähiger. Auch ein Klappmechanismus aus Plastik ist selbstredend weniger von langer Haltbarkeit als aus Metall.
Wichtig ist, dass man die Rollen und den Klappmechanismus regelmäßig ölt und trocken hält, damit nichts rostet und lange erhalten bleibt.
Features / Zubehör
Features, also besondere Austattungsmerkmale, gibt es verschiedenster Art. Zwei durchaus praktische seien hier kurz erwähnt.
Die Single-Player-Funktion ist prinzipiell bei allen Platten gegeben, die einen Klappmechanismus inne haben. Durch das Hochstellen einer Hälfte hat man so die Möglichkeit, gegen sich selbst zu spielen, wenn mal kein Gegenspieler zur Stelle ist. Auch um Tricks und Kniffe zu trainieren ist diese Einstellung ideal.
Auch integrierte Schläger- und Ballhalter sind ein super praktisches Gadget. So fliegen Ersatzschläger und -bälle nicht irgendwo rum und verschwinden. Auch die Hauptschläger können während der spielfreien Zeit super am Tisch verstaut werden. Meist wird beides zusammen angeboten. Nur wenige Tischtennisplatten haben nur Schlägerhalter und keinen Ballhalter oder andersherum.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Tischtennisplatte
Wie sieht der ideale Tischtennisraum aus?
Wer das Tischtennisspielen ein wenig professioneller angehen möchte, oder keine Outdoor-Möglichkeiten hat um dort eine Tischtennisplatte aufzustellen, dem kommt eventuell die Idee, einen extra Raum für die TT-Platte einzurichten.
Der wichtigste Punkt ist hierbei die Raumgröße. Für komfortable Spielverhältnisse sind 30 Quadratmeter ein guter Richtwert. Die genaue Berechnung lautet dann in etwa so:
2,74 Meter (Länge der TT-Platte) + 4 Meter (Spielfläche hinter jeder Seite) = 6,74 Meter in der Länge
+ 1,525 Meter (Breite der TT-Platte) + 3 Meter (Spielfläche seitlich der TT-Platte) = 4,525 Meter in der Breite
… ergibt: 6,74 Meter x 4,525 Meter = 30,50 Quadratmeter
Wer bei der Größe bereit ist, Abstriche zu machen, kann natürlich auch in einem kleineren Raum seiner Tischtennislust frönen. Zu klein sollte es aber nicht werden.
Wer deutlich weniger Platz hat, muss auf das Spielen trotzdessen nicht verzichten. Eine Midi-Tischtennisplatte bietet einen guten Kompromiss.
Als Bodenbelag sind Beton, Fliesen oder Teppich nur bedingt zu empfehlen. Gelenkschonender und mit Sportschuhen besser zu bespielen sind Laminat, Linoleum oder aber Kork.
Zudem ist es wichtig, dass der Raum beheizbar ist. Ein feuchter, dunkler Keller ist nicht nur atmosphärisch ungemütlich, sondern auch schlecht für eine Indoor-Platte.
Auch die Frage der richtigen Beleuchtung darf, vor allem in der dunklen Jahreszeit, nicht unterschätzt werden. Ein Zuviel an Schatten und dunklen Stellen verschlechtert die Sicht und somit auch den Spielspaß. Sorge am besten für eine helle und komplette Ausleuchtung des Raumes, dann bist du auf der sicheren Seite.
Was benötige ich zum Spielen?
Neben einer Tischtennisplatte inklusive Netz, sollte man ein paar Tischtennisbälle sowie mindestens 2, besser 4 Tischtennisschläger, besitzen. Welche Art von Schläger, etwas für dich ist, erfährst du auf unserer Zubehörsseite. Welche Bälle zu wem passen, erläutern wir in einem extra Blogeintrag.
Nie verkehrt ist es zudem, eine Zähltafel parat zu haben. Im Eifer des Spiels kann man den korrekten Spielstand schon mal vergessen, was Diskussionspotential zur Folge hat (eigene Erfahrung :D).
Wer es ganz professionell angehen möchte, kann zu speziellen Tischtennisschuhen und Bekleidung greifen. Vor allem im Hobbybereich ist das aber nun wirklich kein Muss. Unterschätzen sollte man allerdings nie den „Schwitz-Faktor“. Ein hitziges Match kann doch schnell sportliche Kleidung erforderlich machen.
Wie spielt man Tischtennis?
Wer den Tisch-Kauf abgeschlossen hat und nun mit Schläger und Ball vor seiner Tischtennisplatte steht und nicht weiter weiß, dem sei hier ein kurzer Crash-Kurs gegeben. Der Einfachheit halber, werden nur die wichtigsten Basics und Regeln für den Einzelwettkampf erklärt.
Spiel:
- Es kann im Einzelwettkampf (1 gegen 1) oder Doppelmodus (2 gegen 2) gespielt werden.
- Es werden meist 3-4 Gewinnsätze ausgespielt -> Der erste Spieler, der 3 bzw. 4 Sätze gewinnt, gewinnt auch das Spiel.
- Ein Satz dauer t 11 Punkte ->Der erste Spieler, der 11 Punkte hat, gewinnt den Satz. Dabei muss er mindestens 2 Punkte Vorsprung haben.
- Beim Spielstand von 10:10 geht es somit bis 12. Beim Spielstand von 11:11 bis 13…..
- Nach jedem Satz werden die Seiten gewechselt.
Aufschlag:
- Vor dem ersten Satz wird das Aufschlagrecht ausgelost.
- Der Ball muss zu Beginn frei auf dem geöffneten Handteller des Aufschlägers liegen.
- Und er muss einmal in der eigenen und einmal in der gegnerischen Tischhälfte aufkommen.
Ist der Aufschlag korrekt ausgeführt, beginnt der Ballwechsel. Berührt der Aufschlag das Netz und fällt anschließend auf die Seite des Gegners, wird das Service wiederholt. Fällt der Ball nach der Netzberührung ins eigene Feld, ist das ein Punkt für den Gegner. Ein nicht getroffener Ball beim Aufschlag oder ein nach dem Aufwurf erneut mit dem Körper berührter Ball ist ebenfalls ein Punkt für den Gegner.
- Das Aufschlagrecht wechselt jeweils nach zwei Punkten.
- Muss ein Satz beim Stand von 10:10 Punkten verlängert werden, schlagen die Spieler nach jedem Punkt abwechselnd auf.
Ballwechsel:
Nach dem Aufschlag muss der Ball immer direkt über oder um die Netzgarnitur herum geschlagen werden, sodass er auf der Tischhälfte des Gegners aufkommt oder die Oberflächen-Kante berührt.
Ein Ballwechsel ist beendet, sobald einem Spieler ein Fehler unterläuft. Als Fehler gilt:
- Flugball: Den Ball im Flug aufhalten, bevor er den Tisch berührt
- Ihn beim Aufschlag mehr als einmal auf der eigenen Tischhälfte aufkommen zu lassen
- Den Ball beim Aufschlag mit einem Körperteil für den Gegenspieler ganz oder teilweise zu verdecken
- Ihn absichtlich mehr als einmal mit dem eigenen Schläger zu berühren
- Den Tisch während des Ballwechsels mit der freien Hand (die ohne Schläger)zu berühren
- Die Netzgarnitur mit einem Körperteil zu berühren
- Den Tisch zu verschieben
- Vorher die eigene Tischhälfte zu treffen, den Tisch gar nicht zu treffen, den Ball gar nicht zu treffen
Wenn einem Spieler ein Fehler unterläuft, dann wird für den Gegner ein Gewinnpunkt gezählt. Zudem ist der Ballwechsel damit beendet.
Wie muss ich den Tischtennisball treffen?
Schlagart | Ausführung |
---|---|
Schießen | Hier wird der Ball voll getroffen und der Schläger nur nach vorne bewegt. Es wird keine Rotation mitgegeben. |
Spin oder Vorwärtsrotation | Beim Spin muss der Ball geschnitten werden. Das meint du musst eine Aufwärtsbewegung mit dem Schläger gleichzeitig mit einer Vorwärtsbewegung kombinieren. |
Topspin | Der Ball muss hier noch mehr als beim Spin gestriffen werden. Die Bewegung ist hier eine leichte Aufwärtsbewegung mit einer stärkeren Vorwärtsbewegung. |
Schupf oder Rückwärtsrotation | Die Bewegung hierbei setzt sich aus einer Abwärtsbewegung des Schlägers plus einer gleichzeitigen Vorwärtsbewegung zusammen. |
Schupf oder starke Rückwärtsrotation | Hier ist mit einer leichten Abwärtsbewegung und einer stärkeren Vorwärtsbewegung zu spielen. |
Seitenschnitt | Das ist eine Vorwärtsbewegung plus einer Seitwärtsbewegung. |
Starker Seitenschnitt | Hier muss der Ball noch stärker gestriffen und weniger geschlagen werden. |
Welche Tricks und Spielzüge gibt es?
Um wie ein „Großer“ zu spielen, bedarf es nebst Talent auch jahrelanger Erfahrung und täglichem Training. Auch wenn der allgemeine Hobby-Spieler weder Zeit noch Lust zu einem solchen Aufwand hat, so kann man mit ein bisschen Übung doch ein durchaus passabler Spieler werden.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] Schmicker J.: Das große Buch vom Tischtennis, Schmicker, Schwalmtal, 2000.
[2] http://www.tt-tipps.de/tischtennistisch-tischtennisplatte
[3] http://www.ingenieur.de/Fachbereiche/Optoelektronik/Diese-interaktive-Tischtennisplatte-kennt-Drall-Spin
[4] http://www.tischtennis-pur.de/tischtennisplatte.html
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