
Unsere Vorgehensweise
Willkommen bei unserem großen Medizinball Test 2021. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Medizinbälle. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, den für dich besten Medizinball zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir einen Medizinball kaufen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Medizinball Test: Favoriten der Redaktion
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltes, bevor du ein Medizinball kaufst
- 3.1 Woraus besteht ein Medizinball?
- 3.2 Wo kommen Medizinbälle zum Einsatz?
- 3.3 Wo kann man Medizinbälle kaufen?
- 3.4 Was kostet ein Medizinball?
- 3.5 Was wird durch den Medizinball trainiert?
- 3.6 Welche Alternativen gibt es zu den klassischen Leder- oder Kunsstoffbällen?
- 3.7 Welche Übungen gibt es für den Medizinball?
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Medizinbällen gibt es und welche ist die Richtige für dich?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Medizinbälle vergleichen und Bewerten
- 6 Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Medizinball
- 7 Weiterführende Literatur: Quellen, Studien und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Medizinbälle sind unglaublich vielseitig einsetzbar, unabhängig davon, ob er für den Hochleistungs- oder Amateursport, für das Krafttraining oder die Ausdauer, oder von Kindern oder Erwachsenen verwendet wird.
- Abweichend von den klassischen Medizinbällen aus Leder oder Kunststoff gibt es für viele Bereiche noch spezielle Abwandlungen, wie zum Beispiel besonders formbare oder besonders weiche Bälle.
- Der moderne Medizinball kommt Ursprünglich aus den USA, jedoch ist die Urform dieses Trainingsgeräts bereits 3000 Jahre alt.
Medizinball Test: Favoriten der Redaktion
Der beste Medizinball bis 5 kg
Dieser Medizinball von trenas ist aus robusten Gummi gefertigt, verfügt über sehr gute Springqualität und kann in sechs verschiedenen Gewichtsklassen erworben werden. Dabei ist 1 kg das Minimum und das Maximum beträgt 5 kg.
Basierend auf dem Gewicht sind auch die Farben des Balls und der Durchmesser unterschiedlich. Der 3 kg Medizinball kommt in peppigem Grün mit einem Durchmesser von 22 cm und eignet sich ebenso wie die anderem Modelle für eine Vielzahl an Sportarten.
Der beste Medizinball bis 10 kg
Der Medizinball vom MSPORTS eignet sich aufgrund seiner hervorragenden Studioqualität verständlicherweise für das Training im Fitnessstudio, aber auch außerhalb und in den eigenen vier Wänden. Das dicke und robuste Gummi des Medizinballs ermöglicht einen festen Grip auch bei schnellen und dynamischen Trainingsabläufen.
Der Ball kann in 10 verschiedenen Gewichtsklassen erworben werden, von 1 kg bis hin zu 10 kg. Ebenso kann man alle Modelle im Set erwerben und zusätzlich optional einen Aufbewahrungsständer hinzufügen.
Der beste Medizinball bis 20 kg
Der Medizinball von GORILLA SPORTS kommt in schlichtem Schwarz und drei Gewichtsklassen: 7 kg, 10 kg und 20 kg. Er eignet sich hervorragend für ein dynamisches Ganzkörpertraining und eine Vielzahl an verschiedenen Sportarten.
Gefüllt ist der Medizinball mit Sand und Luft und seine grippige Oberfläche aus strapazierbarem Gummi ermöglicht einen sicheren Umgang beim Training.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltes, bevor du ein Medizinball kaufst
Woraus besteht ein Medizinball?
Die Füllung ist sehr unterschiedlich. Die klassischen Lederbälle sind meist mit Wildhaaren oder Korkgranulat gefüllt. Die neueren Medizinbälle werden häufiger mit Sand, Kunststoffgranulat oder auch Stofffetzen gefüllt, das hängt ganz davon ab, wie schwer der Ball schlussendlich sein soll. Von außen kann er aus Kunststoff, Leder oder auch Gummi bestehen.
Wo kommen Medizinbälle zum Einsatz?
Bei Kampfsportarten sind diese Bälle aus dem Training gar nicht wegzudenken. Zum Beispiel um Schlagkraft oder Schnelligkeit zu trainieren, eignet sich der Ball gut. Eine dafür sehr beliebte Übung ist der Druckwurf. Bei dieser Übung wird der Ball mit einer oder beiden Händen so schnell und kraftvoll wie möglich gegen die Wand geworfen.
Der Medizinball erwies sich als hervorragendes Mittel um bekannte dynamische Bewegungen unter etwas größerer Belastung auszuführen. Die höhere Belastung führt zur besseren Reaktivierung der Muskulatur.
Auch in Ballsportarten, wie zum Beispiel Volleyball wird dieses Gerät im Mittleren bis in den Hochleistungsbereich eingesetzt. Hier wird mit einem Ball ganz normal gespielt, der doppelt so viel wiegt, wie der herkömmliche Wettkampfball. Das Ziel hierbei ist es, die Fingerhaltung, die Ganzkörper-Streckung, sowie das richtige Körper-Ball Verhältnis zu verbessern.
Das sind aber nur wenige Beispiele. Des Weiteren kann der Medizinball auch in Schulen und im Sportunterricht eingesetzt werden. Man findet ihn in vielen Fitnessstudios und auch für zu Hause eignet er sich hervorragend, um das Training zu ergänzen.
Durch die unzähligen Einsatzmöglichkeiten findet der Medizinball in jeder Sportart eine sinnvolle Anwendung.
Wo kann man Medizinbälle kaufen?
Wenn man online bestellt, sollte man jedoch darauf achten, dass die Händler seriös sind. Anhand der Kundenbewertungen kannst du entscheiden, ob die Qualität dem Preis entspricht. Wer nur ein knappes Budget zur Verfügung hat, kann auch immer gebrauchte Artikel kaufen.
Hierfür eignen sich Plattformen wie zum Beispiel ebay.de. Es gibt jedoch gerade für Medizinbälle viele Onlineshops, welche gebrauchte Bälle zu akzeptablen Preisen verkaufen. Besonders hier solltest du jedoch auch auf die Seriosität und Qualität achten.
Du kannst zum Bespiel in folgenden Shops Medizinbälle kaufen:
- amazon.de
- ebay.de
- Sport-Tiedje
- Gorilla Sports
Was kostet ein Medizinball?
Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 140 Produkte aus der Kategorie Medizinball untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist.
(Quelle: Eigene Darstellung)
Einfache Kunststoffbälle bekommst du für circa 20 bis 60 Euro. Kunststoffbälle mit Griffen, welche mehr Variationsmöglichkeiten bieten, kosten schon zwischen 60 bis 90 Euro. Am teuersten sind hier die klassischen Vintage-Lederbälle, welche sich in einer Preisspanne von 80 bis 200 Euro bewegen.
Wer gerne einen klassichen Medizinball haben möchte, aber kein hohes Budget hat, kann diese auch ab circa 30 Euro gebraucht erwerben. Medizinbälle aus Kunststoff kann man gebraucht sogar schon ab zehn bis 15 Euro kaufen.
Was wird durch den Medizinball trainiert?
Ein Beispiel für eine super Ganzkörperübung, welche besonders im CrossFit sehr beliebt ist, sind die sogenannten Wall Balls. Hier wird der Medizinball auf Kinnhöhe vor dem Körper gehalten, es wird anschließend eine Kniebeuge gemacht und beim hochkommen wird der Ball, oberhalb einer Markierung, gegen die Wand geworfen.
Der große Vorteil dieser Übung ist, dass der komplette Körper beansprucht wird. Die Beinmuskulatur bei der Kniebeuge und dem ruckartigen Hochkommen, die Rumpf- und Bauchmuskulatur zum Stabilisieren während des gesamten Bewegungsablaufs, sowie die Schulter-, Nacken- Trizeps- und auch Brustmuskulatur beim Halten und Hochwerfen des Balls.
Der Medizinball wird von den Fußballspielern häufig zum Koordinations- und Schnellkrafttraining benutzt.
Welche Alternativen gibt es zu den klassischen Leder- oder Kunsstoffbällen?
Sogenannte Gelbälle sind auch eine gute Alternative für medizinische Behandlungen. Sie sind mit Gel und Polymerkugeln gefüllt und sind sehr formbar und anschmiegsam. Daher eigenen sie sich besonders gut für Therapiezwecke. Sie sind einfacher im Handling als die klassischen Medizinbälle und somit für Menschen mit motorischen Einschränkungen sehr gut geeignet.
Eine im CrossFit sehr beliebte spezielle Art der Medizinbälle, sind die sogenannten Slamballs. Sie sind in der Regel teilweise mit Luft und teils mit Sand gefüllt. Der Namen kommt vom englischen Wort “slam”, was so viel bedeutet wie “schmettern”. Das beschriebt die Hauptfunktion dieses Balls schon recht gut, das hier das Ziel ist, den Ball von Überkopf so stark wie möglich vor sich auf den Boden zu schmettern.
Welche Übungen gibt es für den Medizinball?
Übung | Beanspruchte Muskulatur | Beschreibung |
---|---|---|
Russian Twist | Bauchmuskulatur, Armmuskulatur, Rücken- und Schultermuskulatur | Setz Dich auf den Boden mit angewinkelten Beinen, die Füße bleiben während der Übung stets auf dem Boden stehen und heben nicht an. Der Oberkörper ist leicht zurückgelehnt. Halte den Ball mit beiden Händen über dem Schoß und drehe deinen Oberkörper von rechts nach links. |
Einarmige Liegestütze | Brustmuskulatur, Armmuskulatur, Schultermuskulatur, Rumpfmuskulatur | Führe eine Liegestütze mit einer Hand auf dem Ball und der anderen Hand auf dem Boden aus. Wechsel nach jeder Wiederholung sprunghaft die Seite. |
Ausfallschritte mit Frontheben | Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur, Schultermuskulatur, Armmuskulatur | Starte in hüftbreitem Stand mit dem Medizinball vor dem Körper.Führe zunächst einen Ausfallschritt nach vorne durch und hebe anschließend den Ball mit gestreckten Armen über den Kopf. Drücke dich mit dem Bein zurück in die Ausgangsposition und nimm den Ball wieder vor den Körper. |
”Superman” | Rückenmuskulatur, Rumpfmuskulatur, Armmuskulatur, Oberschenkelmuskulatur | Lege dich mit gestreckten Armen und Beinen auf den Bauch. Halte den Kopf als Verlängerung der Wirbelsäule. Nimm den Medizinball in beide Hände und hebe die gestreckten Arme und Beine in die Luft, halte diese Position so lange wie möglich. |
Entscheidung: Welche Arten von Medizinbällen gibt es und welche ist die Richtige für dich?
Medizinbälle gibt es in verschiedenen Ausführungen, grundsätzlich kann man zwei Hauptarten unterscheiden:
- Medizinball aus Leder
- Medizinball aus Kunststoff
Die Medizinbälle aus Leder sind die ganz klassischen Vintage-Bälle, welche die meisten aus der Schule kennen. Mittlerweile haben sich jedoch auch die Kunststoffbälle durchgesetzt und sind mindestens genauso verbreitet. Beide Arten haben ihrer Vorteile und Nachteile. Hier muss man einfach nach den individuellen Bedürfnissen, Möglichkeiten und Zielen abwägen, welcher am besten zu einem passt.
Bildquelle: 123rf.com / 87617766
Was zeichnet einen Medizinball aus Leder aus und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Die Lederbälle werden noch auf altmodische Weise zusammengenäht. Bei einer guten Verarbeitung macht sie das besonders robust. Er kann großen Belastungen standhalten, da das Leder auch sehr strapazierfähig ist, was diesen Ball gleichzeitig auch langlebig macht.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Konkurrenten aus Kunststoff ist das natürliche Material. Häufig werden Medizinbälle aus Rindsleder gefertigt, durch welches sie sehr angenehm in der Hand liegen. Sie behalten auch bei Schweißhänden ihre Griffigkeit und fangen nicht an zu rutschen, was besonders bei schweißtreibenden Ausdauereinheiten einen großen Vorteil darstellt.
Ein Nachteil an Lederbällen ist die Pflege. Besonders Bälle aus echtem Leder müssen regelmäßig gepflegt werden. Auch das Reinigen des Balls ist bei diesen um einiges schwieriger als bei Kunststoffbällen. Ein anderer Nachteil liegt im Preis. Für eine gute Qualität sollte es echtes Leder sein, was diese Bälle leider recht teuer macht.
Was zeichnet einen Medizinball aus Kunststoff aus und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Kunststoffbälle haben einen großen Vorteil gegenüber den Lederbällen. Das sind die unglaublich vielen verschiedenen Ausführungen, Formen, Farben und Größen, in denen die Bälle gekauft werden können. Es gibt sie in ebenfalls in vielen unterschiedlichen Gewichtsklassen, was insbesondere beim Krafttraining einen Vorteil bietet, wenn man sich langsam steigern möchte.
In Sachen Robustheit steht der Kunststoffball dem Lederball in nichts nach. Bei guter Verarbeitung und Pflege ist auch hier die Langlebigkeit garantiert. Sie sind recht einfach zu reinigen, was die Bälle ebenfalls sehr pflegeleicht macht.
Was für moderne Studios oder Leuten, die einfach den Lederlook nicht mögen, ein Vorteil sein kann sind die vielen optischen Variationen.
Es gibt unendlich viele Designs, Farben und Farbkombinationen. Wer also zu Hause trainiert und keinen alten Lederball im Wohnzimmer stehen haben will, kann sich hier ganz nach Belieben das passende Design heraussuchen.
Ein weiterer Vorteil sind die Ausführungen mit Griffen. Einige Bälle besitzen einen oder zwei Griffe. Das erhöht die Variationsmöglichkeiten beim Training. Dadurch ist der Medizinball vielseitiger einsetzbar, da man ihn ebenfalls als Hantel benutzen kann.
Die Griffe haben jedoch auch einen Nachteil, da die Verletzungsgefahr erhöht wirden, wenn die Bälle geworfen werden. Ein Nachteil bei Kunststoffbällen ist das Gefühl in der Hand. Da es kein natürliches Material ist, ist der Ball meistens etwas härter und liegt nicht ganz so schmiegsam in der Hand.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Medizinbälle vergleichen und Bewerten
In diesem Kapitel geht es darum, wie du Medizinbälle bewerten und vergleichen kannst. Damit es dir leichter fällt einen guten Medizinball zu finden, solltest du folgende Kriterien beachten:
- Materialbeschaffenheit
- Verarbeitung
- Handling
- Gewichtsabstufungen
Im folgende Abschnitt gehen wir auf die genannten Punkte näher ein und erklären was es zu beachten gilt, damit ein Fehlkauf vermieden werden kann.
Materialbeschaffenheit
Du solltest unbedingt darauf achten, dass das Material robust und strapazierfähig ist. Bei den klassischen Lederbällen sollte daher auf Rindsleder gesetzt werden, da dieses strapazierfähiger und robuster als Kunstleder ist.
Die Füllung sollte bestenfalls feuchtigkeitsresistent sein, um Schweißhände und die Reinigung mit einem feuchten Tuch auszuhalten.
Das Material der Kunststoffbälle sollte hautverträglich sein und nicht zu stark chemisch riechen. Dies gilt insbesondere für gummierte Bälle. Kunststoffbälle können außerdem einen Farbabrieb auf dem Boden oder der Wand hinterlassen, wenn die Hülle nicht aus einem hochwertigem Material besteht.
Beim Kauf von gebrauchten Bällen sollten die äußeren Gebrauchsspuren wirklich nur leicht und oberflächlich sein, da ansonsten die Funktionsfähigkeit eingeschränkt sein kann und eine ausreichende Langlebigkeit nicht mehr gegeben ist.
Verarbeitung
Die klassischen Lederbälle werden meistens vernäht. Hier sollten die Nähte stabil und hochwertig sein, damit sie nicht aufplatzen.
Gleiches gilt für die Kunststoffbälle. Sie sollten ebenfalls hochwertig gefertigte Nähte beziehungsweise Verbindungen besitzen. Das ist bei Bällen mit Luft oder Sand besonders wichtig, da sie die Luft oder den Sand ansonsten verlieren und nicht mehr zu gebrauchen sind.
Handling
Wenn man den Medizinball für schweißtreibende Ausdauer, HIIT oder Ähnliches verwenden will, sollte die Oberfläche nicht zu glatt sein. Der Ball darf auch bei schwitzigen Händen nicht seine Griffigkeit verlieren und anfangen zu rutschen. Die Oberfläche sollte also eher rau und rutschfest sein.
Für ein gutes Handling ist wichtig, dass der Ball richtig rund ist. Bei den Klassikern kommt es häufiger vor, dass er platt, beziehungsweise oval ist. In diesem Fall ist das Handling sehr schwierig und das kann besonders beim Training mit Werf- und Fangübungen sehr störend sein.
Gewichtsabstufungen
Medizinbälle gibt es grundsätzlich von 0.8 bis zehn Kilogramm. Einige Ausnahmen, die schwerer oder leichter sind, gibt es natürlich auch. Je nach Hersteller werden verschiedene Gewichtsstufen angeboten.
Besonders wenn man sich ein Set von mehreren Bällen kaufen möchte ist es wichtig, dass man zwischen möglichst vielen Abstufungen wählen kann und sich individuell ein sinnvolles Set zusammenstellen kann.
(Quelle: youtube.com)
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Medizinball
Wer hat den Medizinball erfunden und woher hat er seinen Namen?
Die Erfindung des modernen Medizinballs wird William Muldoon zugeschrieben. Er war Polizist, Ringer und Boxtrainer und setzte diese Bälle zunächst bei seinen Boxschülern ein. Er schleuderte die Bälle auf seine Schüler um ihre Reaktion und Kraft zu schulen. Damals waren die Bälle mit Sägemehl gefüllt und wogen um die 20 Pfund.
Seinen Namen bekam er ebenfalls aus den USA. Hier wurde er als Medizin für den Körper verwendet, als man feststellte, dass das Fangen und Werfen des Balls den gesamten Körper trainiert. Daher nannte man ihn “medicine ball”.
Die Urform des Medizinballs ist jedoch schon um einiges älter. Angeblich sollen Ringer in Persien bereits vor 3000 Jahren derartige Trainingsgeräte verwendet haben. Damals wurden diese noch aus Tierhäuten zusammengenäht und mit Sand befüllt. Die Ringer verwendeten diese Trainingsgeräte, um ihre Körper in Form zu bringen.
Welches Gewicht solltest du verwenden?
Beim Training mit dem Medizinball gilt an erster Stelle: Qualität vor Quantität. Du solltest auf keinen Fall, den größten und schwersten Ball nehmen. Du solltest klein anfangen und dich dann langsam hocharbeiten, damit du keine gesundheitlichen Schäden setzt.
Wer trainiert? | Empfohlenes Gewicht |
---|---|
Frauen untrainiert | 2 Kilogramm |
Frauen trainiert | 4 Kilogramm |
Männer untrainiert | 4 Kilogramm |
Männer trainiert | 4-6 Kilogramm |
Fang deshalb mit einem leichten Ball an und führe die Übungen so lange mit dem Ball aus, bis deine Technik richtig sitzt. Erst dann solltest du zu einem schwereren Ball greifen. Besonders beim Muskelaufbau und beim Schnelligkeitstraining ist die Technik das A und O, um einen Fortschritt zu ermöglichen.
Weiterführende Literatur: Quellen, Studien und interessante Links
[1] https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=45999
[2] https://sgsm.ch/fileadmin/user_upload/Zeitschrift/65-2017-3/3-2017_7_Buesch.pdf
[3] https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/C1FhuTM5t0S.pdf
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26694507
[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27328853
Bildquelle 123rf.com / 45649026